Marathon in Rheine und der 21. Hahn am 25. 03. 2023

Das sollte auch diesmal ein „Wochendurlaub“ werden. Deshalb fuhren Didi und ich am Freitag vor dem Veranstaltungstag nach Rheine. Volkmar hatte eingeladen zum 2. Rheine Kloster/Schloß Bentlage Marathon. Als wir losfuhren, sah das Wetter sehr vielversprechend aus. Aber es sollte am nächsten Tag anders aussehen.

Sowohl ich, als auch …
Didi setzten eine coole Sonnenbrille auf. Die Sonne sollte uns allerdings bald während der Fahrt verlassen.
Als wir in Rheine ankamen, zeigte sich das Wetter schlecht gelaunt. Wir hofften allerdings, nach Didis Einparken an der Obi Arena, eine Streckenbegehung ohne Regen vornehmen zu können.
Ich entschloss mich, zu Fuß einen klitzekleinen Teil der Strecke abzugehen. Da fiel mein Blick auf einen Forsythienstrauch. Zu Hause informierte ich mich über diese wunderhübsche Pflanze und wurde enttäuscht: Wenn man mit seinem Garten Insekten unterstützen möchte, dann sollte man auf die Forsythie verzichten. Obwohl die Pflanze in Form von Sträuchern und Hecken zahlreiche kleine Blüten trägt, sind diese nutzlos auch für Bienen. Denn im Gegensatz zu Gewächsen wie Narzissen, die ebenfalls während der Blütezeit gelb leuchten, hat die Forsythie weder Pollen noch Nektar zu bieten.
Didi beschloss, die cirka 7,1 Kilometer Runde mit dem Fahrrad abzufahren.
Auf meiner wetterbedingten Kurzversion einer Streckenbegehung entdeckte ich diese Hyazinthe in einer Hecke. Die Hyazinthen sind mehrjährige und winterharte Zwiebelpflanzen und können daher auch im kommenden Frühling uns mit ihren duftenden Blüten eine Freude machen. In der Regel können die Zwiebeln während der Winterzeit einfach im Beet bleiben.
Eine Streckenbegehung an der frischen Luft und mit kleineren Regengüssen zwischendurch macht durstig und auch hungrig. Im gemütlichen Gasthaus Delsen …
… genehmigte sich Didi ein Bier.
Ich freute mich über ein Alsterwasser.
Im Alten Gasthaus Delsen an der OBI Arena wird die deutsche Küche serviert. Das ruhige Ambiente brachte uns dazu, länger zu bleiben und das gute Essen richtig zu genießen. Als wir dann das Gasthaus verließen, war es schon dunkel und wir konnten die Gemütlichkeit dieses Gasthauses auch von außen genießen.
Am nächsten Morgen machten sich Werner B., Didi und Andreas G. bereit für den Start.
Kurz nach 06:00 Uhr ging es ohne Stirnlampe in die erste Runde. Nur der Ausgang der Unterführung war beleuchtet.
Ich hatte nun etwas Zeit und Gelegenheit für ein Selfie, …
… bis ich den Veranstalter Volkmar gegen 06:17 Uhr mit Sprühflasche auf die Strecke schicken durfte.
Volkmar belohnte jeden Läufer mit einer Tafel Schokolade, die allerdings erst nach dem Zieleinlauf verzehrt werden durfte. Wer dann ein wenig über Schokolade wissen wollte, konnte sich auf der Rückseite der Tafel informieren.
Die Geschichte der Schokolade
Didi erreichte endlich sein Verpflegungangebot nach der ersten Runde.
Mit der Teekanne auf dem Arm freute sich auch Werner B. über eine kurze Pause.
Kunstwerke entlang der Laufstrecke – Muss man mögen! (Foto Didi)
Diese Foto von der Strecke hat es in sich. Es sieht auf dem Foto aus, als würde der Weg immer schmäler werden. In einer perspektivischen Abbildung schneiden sich die Bilder aller Geraden, die im Orginal zueinender parallel verlaufen, in einem gemeinsamen Fluchtpunkt. (Foto Didi)
Didi nutzte eine Regenpause, um ein Selfie zu machen und entdeckte den …
Werner B. am „Horizont“. (Foto Didi)
Einen auf einer Wiese entstandenen Teich nutzte dieses Stockentenpaar für eine entspannte Schwimmtour. Die Stockente ist die bekannteste Wildente. Wie bei fast allen Enten sind Männchen (Erpel) und Weibchen (Ente) unterschiedlich gefärbt. Das Männchen ist hellgrau mit brauner Brust und grün glänzendem Kopf. Das Weibchen ist braun gemustert, damit es beim Bebrüten der Eier gut getarnt ist. (Foto Didi)
Andreas G. war froh, dass der Regen auch seinetwegen eine Pause eingelegt hatte.
Gerd freute sich, als ich ihm vom WoMo aus viel Spaß wünschte.
Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr während eines Marathonlaufes ist sehr wichtig.
Andreas G. hatte nicht mehr so viele Runden.
Das Wetter war sehr wechselhaft. Ich war froh, meine Regenjacke mit Kapuze dabei zu haben. Schließlich konnte ich als Paparazzi nicht kneifen und die Läufer nur in den Regenpausen fotografisch festhalten.
Werner K. hatte sich bestimmt besseres Wetter gewünscht.
Peter konnte sich später über den Tagessieg freuen. Glückwunsch, Peter!
Andreas B. und Christoph bildeten eine Fahrgemeinschaft nach Rheine und starteten erst gegen 10:00 Uhr. Christoph versuchte Andreas vor dem Start zu überzeugen, dass an diesem Lauftag kein Sturm herrschen würde.
Andreas B. nahm Christoph beim Wort und lächelte in die Kamera. Es konnte also losgehen.
Gerd (2. Vorsitzender des 100 MC) hatte Spaß, durch Wind und Regen zu laufen.
1437 gründeten Mitglieder des Kreuzherrenordens das spätgotische Kloster Bentlage. Es wurde immer wieder erweitert. 1803 wurde es, durch die Beschlagnahmung und die ohne Genehmigung der Kirche erfolgte Nutzung kirchlichen Eigentums durch den Staat, Residenz des Landesfürstentums Rheine-Wolbeck. Später baute die Adelsfamilie Loots-Corswarem das ehemalige Kloster zu einem Schloß um. Man spricht deshalb auch vom Kloster/Schloß Bentlage. (Foto Didi)
Total entspannt stellte Didi fest, dass er heute seinen 21. Hahn schaffen konnte. (Selfie Didi)
Gerd meisterte den matschigen Boden im Wald und lief mit optimaler Laufhaltung. (Foto Didi)
Christoph und Andreas B . liefen im Gleichschritt und waren guter Dinge.
Mit der Sprühflasche in der Hand kontrollierte Volkmar hin und wieder, ob die Regengüsse seine Markierungen weggespült hatten.
Didis Verpflegungswunsh für seine vorletzte Runde stand bereit.
Auf dem eingezäunten Gelände des Zoos in Rheine kann man auch Damwild bewundern. Im 16. Jahrhundert wurde das Damwild aus Zuchtbeständen Dänemarks nach Deutschland eingeführt. Daher auch der Name Damwild – Dänewild, später Dannewild und heute Damwild.
Gerd hatte nun einen weiteren Zähler geschafft. Zum 1000. M/U ist es jetzt nicht mehr weit! Glückwunsch, Gerd! Im Hintergrund bestätigte Arno Gerd’s Zieleinlauf.
Da Arno etwas später gestartet war, war ja klar, dass er noch ein paar Runden schaffen musste, um sich über seinen Zähler freuen zu können.
Für Werner B. und Veranstalter Volkmar war der Marathon bereits Geschichte. Didi wartete jedoch auf seine Hahnzeit und schaute auf die Uhr. Nach etwa drei Minuten …
… war es endlich soweit! Didi strahlte, …
… schaute ein letztes Mal auf die Uhr und …
… der Hahn kam angeflogen, setzte sich auf seine Hand und bestätigte damit das Erreichen des 21. Hahns. Glückwunsch, Schatzi!
Wenn es regnet, macht es eigentlich keinen Spaß. Aber wenn anschließend oder währendessen die Sonne scheint, ist das etwas ganz Besonderes. Denn dann gibt es meistens einen wunderschönen Regenbogen. Die Regenbogenfarben erscheinen immer in der gleichen Reihenfolge: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo (Farbtöne zwischen Blau und Violett) und Violett.

Danke, lieber Volkmar für das Ausrichten dieser Veranstaltung! Trotz des wechselhaften Wetters waren alle Läufer gutgelaunt und erreichten ihren Zähler.

Gunla

Hittfeld, 29. März 2023